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Kurzfassung vorab: Der neue Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD spricht viel über Familie, Kinderwunsch und finanzielle Unterstützung. Nur leider nicht über uns. Frauen, die sich allein für ein Kind entscheiden, kommen im über 100-seitigen Papier nicht ein einziges Mal vor. Willkommen im Jahr 2025 – dem Jahr, in dem die Regierung Solomütter offiziell vergessen hat.
Manchmal wünsche ich mir, ich könnte dir hier schreiben: „Endlich! Die neue Bundesregierung erkennt Solomütter als gleichwertige Familienform an. Es gibt finanzielle Unterstützung für Kinderwunschbehandlungen auch für Alleinstehende. Und überhaupt: Willkommen in der modernen Realität.“
Aber nein. Stattdessen steht im aktuellen Koalitionsvertrag auf Seite 102, wohlig eingebettet im Kapitel „Familien, Frauen, Jugend, Senioren und Demokratie“, folgender Satz:
„Wir werden ungewollt kinderlose Paare auch weiterhin unterstützen und die Bundesinitiative ‚Hilfe und Unterstützung bei ungewollter Kinderlosigkeit‘ fortführen und ausbauen.“
Paar. Paar. Paar. Alleinstehend? Fehlanzeige.
Das Wort „Solomutter“ kommt im gesamten Vertrag nicht vor. Auch nicht „alleinstehende Frau mit Kinderwunsch“. Und künstliche Befruchtung? Ja, aber eben nur für Paare. Die Bundesregierung bekräftigt damit ganz ungeniert, was in der Praxis seit Jahren passiert: Wer keinen Partner mitbringt, bleibt außen vor.
Der Vertrag liest sich in weiten Teilen wie ein Dokument aus dem letzten Jahrzehnt. Als wäre Familiengründung immer noch automatisch mit Hetero-Zweierbeziehung gleichzusetzen.
Natürlich ist es gut, dass ungewollt kinderlose Paare Hilfe bekommen. Aber: Warum diese krasse Abgrenzung? Warum gibt es nicht einmal einen Nebensatz zur Prüfung von Fördermöglichkeiten für alleinstehende Frauen oder lesbische Paare?
Und warum ist es offenbar politisch akzeptabel, dass eine Frau zwar Steuern zahlt, in dieselben Krankenkassen einzahlt, aber beim Thema Reproduktionsmedizin wie ein Mensch zweiter Klasse behandelt wird?
Die Realität vieler Solomütter in Deutschland sieht so aus:
Danke für nichts.
Ich weiß, du wünschst dir vielleicht einfach nur ein Kind. Kein politisches Statement. Keine Debatten über Gleichbehandlung. Und ganz sicher kein Frust beim Lesen von Koalitionsverträgen.
Aber genau deshalb brauchen wir Sichtbarkeit. Damit der Satz „Ich wünsche mir ein Kind, auch ohne Partner“ nicht mehr als Ausnahme, sondern als legitimer Lebensweg gilt. Und damit der Staat dich dabei unterstützt – statt dich auszuklammern.
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